Zur Zeit - 14 September 2013 – 28 Februar 2014 - läuft in der Hermitage in Amsterdam die Ausstellung "Gauguin, Bonnard, Denis. EenRussische liefde voor Franse kunst" und vor Kurzem schloss in der Münchener Pinakothek "PARIS INTENSE. DIE NABIS – VON BONNARD BIS VALLOTTON", etwas älter ist die Ausstellung des Metropolitan Museum of Art mit dem Titel "The Nabis and Decorative Painting Metropolitan Museum of Art", die man noch im Netz finden kann.
Les Nabis bedeutet im Hebräischen
"Propheten" oder "Erleuchtete". Laut dem Kunstlexikon http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_6208.html ist das der Name einer Gruppe, die nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten suchte. Die Künstler fanden sich in der Académie Julian in Paris zusammen und waren 1889 von der Ausstellung der Werke Paul Gauguins begeistert. Die Gruppe hatte ihren Höhepunkt zwischen 1888 und 1905. Als Vorbilder gelten auch die englischen Präraphaeliten
und japanische Holzschnitte. Ihre Arbeiten beeinflussten die Künstler des aufkommenden Jugendstils. Ihre graphischen Arbeiten schufen einen neuen Illustrationsstil und sie waren auch in anderen Bereichen wie Inneneinrichtungen und andere Entwürfe tätig. Zu den Nabis gehörten unter anderem Pierre Bonnard, Maurice Denis und Eduard Vuillard. Sie besaßen eine eigene Publikation die "Revue Blanche", für die berühmte Autoren - z.B. Oscar Wilde - schrieben.
Wir haben zuerst zwei Bilder von Paul Gauguin angesehen, auf den sich die Maler der Gruppeausdrücklich als Lehrer und bewundertes Vorbild beriefen. Allgemein kann man viel über sein Leben auf der englischen Seite von arthistory finden.