Mittwoch, 27. Mai 2015

Desco da parto - Tabletts als Geschenke zur Geburt

Karls Postkarte aus Florenz
Diese Postkarte habe ich aus Florenz zugeschickt bekommen zusammen mit dem Hinweis, dass "eine sachkundige Kunstführerin" fehle, weil z.B. nicht klar sei, was die Jugendlichen hier spielten. Klar, dass ich der Frage nachgegangen bin und daraus das Thema für's Kunstsurfen wurde!

Die beiden Bilder zieren die Vorder- und die Rückseite eines runden Holzbretts, das um 1450 bemalt wurde. Der Maler hieß Giovanni di ser Giovanni Guidi, genannt Lo Scheggia (geb. 1406 in San Giovanni Valdarno, gest. 1486 in Florenz). Er war der Bruder des Malers Masaccio und gilt als einer der beliebtesten Künstler der reichen Florentiner Familien. Er malte Szenen auf Brauttruhen, Geburts-Tabletts und ornamentierte generell Möbel und Haushaltsgeräte.

Und was spielen die jungen Leute auf dem

Mittwoch, 6. Mai 2015

Sind Tattoos Kunst?

Im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg wird bis zum 6. September die Ausstellung "Tattoo" gezeigt. Da ich sie selbst ansehen konnte, wollte ich sie natürlich auch virtuell mit den Kunstsurfern besuchen. 

Natürlich kann man wie immer über die Geschichte der Tätowierung viel auf Wikipedia erfahren. Wir haben historisch angefangen und uns als erstes dort das Bild einer 

Piktenfrau (Theordor de Bry, 1588) angesehen. 

Natürlich fragt man sich, ob das Bild wohl der Wahrheit entspricht. Immerhin hat die nackte Frau mit ihren langen wallenden Haaren Ähnlichkeiten z.B. mit der Gestalt der Maria Magdalena in der Kunst. Ungewöhnlich ist allerdings die Bemalung/Tätowierung ihres ganzen Körpers, angefangen von mit den spitzenartigen Mustern auf Beinen und Armen, über die Sonnen auf Bauch und Brüsten zu dem wolfsähnlichen Gesicht auf ihrer rechten Schulter.