Donnerstag, 26. November 2015

CARITAS – Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart

Wie jedes Jahr vor Weihnachten habe ich nach einem Thema gesucht, das irgendwie mit Weihnachten in Verbindung zu bringen ist. "Caritas", finde ich. passt sehr gut zu diesem Fest, vor dem jedes Jahr die Spenden für "barmherzige Werke" in die Höhe steigen. Und ja, mit dem Treffen Ende November ging das Kunstsurfen dieses Jahr zuende und wir treffen uns erst im Januar wieder.

Die Ausstellung "CARITAS – Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart" ist bis zum 13. Dezember 2015 im Diözesanmuseum Paderborn zu sehen.

Auf Wikipedia findet sich die Definition: „Karitas (von lat. caritas = Teuerung, Hochachtung, hingebende Liebe, uneigennütziges Wohlwollen) ist im Christentum die Bezeichnung für die tätige Nächstenliebe und Wohltätigkeit. Die wertschätzende, helfende Liebe gilt seit den Anfängen des Christentums als christliche Tugend. … Die Tätigkeitsbereiche sind insbesondere Kranken- und Altenpflege, Hilfe für Familien in Not, das Besuchen von Gefangenen und Solidarität mit Ausgestoßenen. …. Diese Fürsorge für Kranke und Hilfebedürftige brachte der jungen christlichen Kirche recht schnelle Popularität. Dies wird als einer der Gründe gesehen, dass die meisten Herrschenden, auch wenn sie selbst nicht zu Christen wurden, christliche Missionare zumindest duldeten und manchmal auch selbst unterstützten.“

Donnerstag, 5. November 2015

Akseli Gallen-Kallela - Finnlands berühmter Maler

Vorausgeschickt sei, dass Senioren Lernen Online seit langem über Europäische Projekte mit der Volkshochschule in Sastamala (Sastamala Opisto) in Finnland "verbandelt" ist. Wir Senioren nehmen als Muttersprachler auch an einem Deutschkurs der finnischen Volkshochschule teil. Durch die Gespräche mit den Finnen, die ihr Deutsch auffrischen, erfahren wir viel über das Land, seine Geschichte und seine Kultur. Elina hat uns dort den Maler, Architekten und Designer AkseliGallen-Kallela vorgestellt, der besonders wegen seiner Illustrationen zum finnischen Nationalepos Kalevala bekannt geworden ist. Ehrlich! Ich hatte diesen Namen vorher noch nie gehört!

Zuerst haben wir uns sein Haus Kalela in Ruovesi angschaut, ein typisches finnisches Holzhaus mit einem großen Atelierraum

Eines seiner frühen Bilder ist:
Uns fielen besonders die großen, abgearbeiteten Hände, das nackten Füße, die ärmliche Bekleidung und das herbe Gesicht der alten Frau auf, zusammen mit ihrer müden Haltung. Die finnische Landschaft im Hintergrund warf Fragen auf, die zum Glück Karl beantworten konnte, der die Linie von links vorn nach rechts oben als typischen finnischen Zaun erklärte: Es werden jeweils zwei Pfosten gesetzt und zwischen sie werden dünne Baumstämme schräg eingelegt.